Línguas, Literaturas e Culturas Estrangeiras | Livros / Books
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Browsing Línguas, Literaturas e Culturas Estrangeiras | Livros / Books by Author "Bär, Gerald"
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- Grosses Kino: o cinema mudo alemão em PortugalPublication . Bär, GeraldO objetivo principal deste livro é documentar e analisar a receção do cinema mudo de expressão alemã em Portugal desde o surgimento da sétima arte até ao aparecimento e implementação do filme sonoro no início da década dos anos 30. Além de aspetos estéticos e teóricos, investigam-se os fatores históricos, políticos, económicos e tecnológicos que determinaram a importação e distribuição das películas em apreço. Esta primeira apresentação de largo espectro da crítica cinematográfica portuguesa da época fornece uma base para posteriores estudos complementares e transdisciplinares. A abordagem foca o papel da imprensa especializada portuguesa como instrumento que registou e influenciou processos de seleção e a receção da produção cinematográfica alemã, austríaca e suíça em Portugal.
- Orality, Ossian and translationPublication . Bär, GeraldEpics, ballads, prose tales, ritual and lyric songs, as genres, existed orally before writing was invented. Serious debate about them, at least in modern Western culture, may be said to have begun with James Macpherson and Thomas Percy. Considering the ongoing debate on orality and authenticity in the case of Ossian, this book includes ground-breaking, previously published essays which provide essential information relating to orality, Ossian and translation, but have been frequently overlooked. Its contributions focus on the aspects of authenticity, transmediation, popular poetry and music, examining Scottish, German, Portuguese, Brazilian, African, American Indian, Indian and Chinese literatures.
- Poetische Perspektiven aus dem (Fessel)Ballon: das Jahrhundertereignis als Eventcharakter und seine FiktionalisierungPublication . Bär, GeraldDer erste erfolgreiche Aufstieg eines Heissluftballons mit menschlicher Besatzung (Pilâtre de Rozier und Marquis D’Arlandes, 15.10.1783) erfolgte nach James Cooks Reisen und koinzidiert mit der abschliessenden Kartographierung dieser Welt. Wenn wir die bemannten Flüge der Montgolfièren im Jahre 1783 als Jahrhundertereignis verstehen, vergleichbar mit der ersten Mondlandung (20.07.1969), dann ergeben sich daraus nicht nur technische (cf. Wieland, Goethe, Kleist) sondern auch poetologische Fragestellungen. Der begeisterte Positivismus wurde selbst durch das ungelöste technische Problem der frühen Luftschiffer, die Steuerbarkeit des Ballons, kaum gebremst. Deshalb sind viele frühe fiktionale und empirische Flugberichte im eigentlichen Sinne keine Reiseliteratur, sondern poetische Reflexionen, die auf einer transitorischen (oft imaginierten) entgrenzenden Erfahrung des Aufstiegs in einem Fesselballon beruhen. Erfinder, Wissenschaftler und Luftschiffer aus dem bürgerlichen Lager wurden zu Helden; diese Aufsteiger tourten durch verschiedene Länder. Es war üblich, aus der aufsteigenden Gondel mit der Landesflagge zu winken, was als Huldigung für etwa anwesende Standespersonen gedacht war. Man warf Blumen auf die zusehende Menschenmenge herab, liess Brieftauben steigen und inszenierte Fallschirmsprünge (Mme Garnerin). Ein Höhepunkt war auch das Abwerfen von auf buntem Papier gedruckten Gedichten, die einerseits die Schönheit des Fluges verherrlichten, andererseits aber den Landesherrn priesen, in dessen Gebiet der Ballonaufstieg gerade stattfand. In diesem transitorischen Raum entstehen also Momente der Inspiration und der poetischen Entwicklung. Besonders Jean Paul, aber auch Karoline von Günderrode und die Flugpionierin Wilhelmine Reichard trugen zur Entstehung eines Sub-Genres der ‚Flugliteratur‘ bei. Der implizite Perspektivwechsel bewirkte nachhaltige Veränderungen im anthropologischen Bereich und in der Weltsicht, obwohl das geozentrische Weltbild schon seit Kopernikus in Frage gestellt wurde. Wie beeinflusst die Bewegung mit diesem neuen ,Transportmittel‘ sinnliche und kulturelle Perspektiven? Welche Rolle spielt die physische Bewegung (des Subjekts, des Transportmittels usw.)? Wie sind Zeit und Raum verbunden? Diese Fragen werden anhand von zeitgenössischen Texten um 1800 erörtert, deren gemeinsame Ausgangsbasis und Referenzpunkt der universelle Menschheitstraum vom Fliegen ist.